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Musée européen Schengen et bateau “Prinzessin Marie-Astrid Europa”

Das am 14. Juni 1985 unterzeichnete Schengener Übereinkommen markiert den Beginn eines historischen Prozesses, der auf die Abschaffung der Kontrollen an den Binnengrenzen zwischen mehreren europäischen Staaten abzielt, um den freien Personenverkehr zu ermöglichen.
Ursprünglich von fünf Ländern unterzeichnet, wurde das Übereinkommen im Laufe der Jahre auf die meisten Länder der Europäischen Union sowie auf einige Nicht-EU-Staaten ausgeweitet. Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zur europäischen Integration, und der Begriff „Schengen“ ist auf der ganzen Welt bekannt.
Um den veränderten politischen Realitäten und der Wahrnehmung offener Grenzen Rechnung zu tragen, war es notwendig, das seit 2010 bestehende Museum inhaltlich und formal zu modernisieren und anzupassen.
Seit Juni 2025 präsentiert sich das neue Europäische Museum als moderner, interaktiver Erinnerungsort an die Geschichte und Gegenwart der Grenzen und des Schengener Abkommens. Das neue Gesamtkonzept zielt darauf ab, die historischen Hintergründe, die politische Bedeutung und die aktuellen Herausforderungen des Schengen-Raums anschaulich und modern zu vermitteln.
Die architektonische Gestaltung der Innenräume des Museums wurde im Rahmen der Renovierung komplett überarbeitet.
Das Ergebnis ist eine moderne, zeitgemäße Ausstellung. Die neue Gestaltung symbolisiert das Thema Europa als gemeinsames Projekt, den emblematischen Charakter dieses Ortes der Verständigung, der Reflexion und der Begegnung.
Die Dauerausstellung gliedert sich in fünf thematische Bereiche, die sowohl historisch als auch gesellschaftskritisch sind.
Ein zentrales Element der Sanierung ist die Rückkehr des Passagierschiffs „Prinzessin Marie-Astrid“, mit dem die Abkommen 1985 und 1990 unterzeichnet wurden. Vollständig renoviert und ökologisch modernisiert, liegt das Schiff nun direkt an der Mosel und ist integraler Bestandteil des Museums. Der Unterschriftensaal wurde renoviert, so dass der Geist der damaligen Zeit noch zu spüren ist. Das Schiff ist nicht nur eine Museumsattraktion, sondern dient auch als Veranstaltungsort für Konferenzen, Diskussionen und internationale Treffen.
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